Kegeltour 2010 – Novalja

29 Jul

0Sa., den 12.06.2010 – Do., den 17.06.2010

Ziel: Kroatien, Insel Pag, Novalja

Teilnehmer:

  • Henner
  • Kumi
  • Hoschi
  • Küken
  • Egger
  • Präsi

Tag 1 – die Überfahrt

Obwohl bereits vor der Tour der Jöööörcccchhh mit Küken sein Unheil trieb und Henner sowie Kumi es bewusst nicht pünktlich zum Flughafentreffpunkt schafften, nahm die diesjährige Kegeltour ab 14:30 Uhr eine nicht für möglicher gehaltene Wende, aber mehr dazu später…

1a…gegen 15:45 Uhr startete der Flieger vom Kölner/Bonner Flughafen
in Richtung Rijeka, wo uns ein überraschend kleiner Flughafen und sensationelle Außentemperaturen erwarteten. Als dann noch der von Henner bestellte Taxidriver – „Captain Paprika“ – uns pünktlich in Empfang nahm und auch gleich die nächste Tanke anvisierte, war der Tag schon gerettet. Nach ca. 2h Fahrt von Rijeka bis zur Autofähre ging es dann noch ein paar Kilometer bis zum Appartement, an dem uns der Vermieter direkt mit einem eiskalten Bierchen und etwas gebrochenen Deutsch begrüßte. Die  Zimmerverteilung wurde auch schnell gefunden, so dass sich Hoschi, Küken, Henner und Kumi im 5er-Appartement sowie das Duo Egger, Präsi im 3er-Appartement bequem machten.

Etwas Chaos blieb dann beim1b ersten Einkauf nicht aus – an dieser Stelle vielen Dank Küken für die leckere Fleischwurst ? – indem alle einfach irgendwas in den Einkaufskorb legten. Wäre ja auch kein Problem gewesen, wenn der Präsi dann nicht mit 100 Kunas zu wenig an der Kasse gestanden hätte. Aber auch das ging glimpflich ab, so dass nun gemütlich der erste dicke Torwartpatzer der Engländer bei leckeren Spaghetti Bolognese ala Eggi genossen werden konnte. Gut gestärkt ging es nun mit ein paar Karlo´s zum Hafen und anschließend ins Cocomo, der ortsansässigen Disco. Dort sichteten wir den Double- Sieger vom FC Bayern Danijel Pranji?. Dank ein paar gaaanz unauffälliger Fotos von Eggi haben wir auch ein paar Beweise für Louis van Gaal, wie sich seine Spieler in der fußballfreien Zeit verhalten. Als tägliches Ritual wurde dann noch vom Präsidenten persönlich eine Flasche Wodka auserkoren, die an
den folgenden Abend auch nicht mehr wegzudenken war.

Tag 2 – das Deutschlandspiel

2aNach einem gemütlichem Frühstück auf dem von Palmen umgebenden Balkon ging es dann zum nahe gelegenen Kieselstrand von Novalja, an dem wir die Aussicht, die Sonne und ein paar leise Musikklänge aus Hoschi´s Box genießen konnten. Zu Mittag sollte es die erste einheimische Spezialität geben, was allerdings beim Crazy-Ivan um einiges besser schmeckte. Die Spannung Richtung erstes WM-Spiel der Germans konnte dies allerdings nicht trüben und die Planungen wurden voll und ganz darauf abgestimmt, so dass schon gegen 18:30 Uhr die Plätze eingenommen wurden, um ordentlich Fuppes gucken zu können. Trotz einer Gruppe Australienfans und kroatischer Vorberichte auf MTV wurde das Spiel dann zum ersten Highlight, da the Germans die Australier mit 4:0 von der Platte fegten und der Fußballwelt das erste richtig gute WM-Spiel zeigten.2b

Dementsprechend wurden wir auch im Cocomo von einer Gruppe Britten empfangen – ein Britte, der sich vor Deutschlandfans
kniet und das Deutsche Spiel huldigt, gibt es wohl nicht alle Tage. Die Stimmung schien schon auf dem Siedepunkt zu sein, doch als bei einem Regenguss keiner zurückschreckte, sondern alle in der 2/3 offenen Disco mit viel nacktem Oberkörper tanzten, war keiner mehr zu halten. Es wurde bis in den Morgengrauen getanzt und zum Abschluss sprangen Küken und Henner im Hafen noch ins kühle Nass, ohne zu berücksichtigen, wie sie wieder rauskommen sollten. Mit vielen helfenden Händen wurde auch diese Situation gemeistert und der Heimweg konnte mit allen angetreten werden.

Spruch des Tages:
„Auf ner Skala von 1-10, bist du ne 12!“
Situation: Schwedinnen im Cocomo kennengelernt

Tag 3 – das Paradies

Beim Frühstück waren sich alle einig:
Das ist nicht zu Toppen,3a
sensationell! Es fielen viele Worte, um den besagten Abend zu beschreiben, doch noch ahnte keiner, was noch folgen könnte. So
machten wir uns bei hervorragendem Wetter auf den 40 minütigen Fußmarsch Richtung Partystrand Zrce, der eigentlich laut Aussagen Einheimischer sowie einiger Cocomobesucher nur 20ig Minuten dauern sollte. Als dann von einer Höhe die Oase gesehen werden konnte, waren die Anstrengungen schnell vergessen und wir konnten uns an den herrlichen Strand legen und ein wenig im klaren Meer plantschen. Nach einiger Zeit merkten wir, dass die offiziell noch geschlossenen Clubs am Strand schon erste Klänge über ihre Boxen zum Besten gaben und so wagten wir einen kurzen Blick hinter die Kulissen. Der einzigartige Blick über die Anlage über den Strand hinweg zu den Bergen sollte aber nicht alles sein.
Eine sensationelle Location, gute Laune Musik und nicht zu vergessen eine Gruppe Ungarinnen, die wie gemalt auf den Tribünen des Aquarius tanzten. Zusätzlich waren noch einige Tanzmäuschen vom Club anwesend, so dass die
Frauenquote weit über dem Durchschnitt lag. Bei ein paar Cocktails und guter Stimmung tanzten wir also in den frühen Abend hinein und es konnte keiner so richtig fassen, was hier gerade passierte. Leider mussten wir zu gegebener Zeit die Zelte aufbrechen, um mit dem Taxi zum Appartement zurückzukehren. Frisch geduscht holten wir uns danach einige Pizzen, um diese gemeinsam mit ein paar Karlo´s gemütlich am Hafen zu verzehren. Zum Abschluss ging es zu Hoschi´s Abschiedabend ins beliebte Cocomo, wo schon die juute Wodkaflasche auf uns wartete. Allerdings ging der Abend nicht ganz so harmonisch ab, wie die Tage zuvor. Die Gruppe musste zunächst auf Hoschi verzichten, der sich leider verabschiedete, um gegen 6 Uhr den Katamaran Richtung Heimat zu kriegen. Des Weiteren konnten zwei Kegelbrüder den weiteren Verlauf aus verschiedenen persönlichen Gründen nicht beiwohnen. So schlugen sich die drei Verbliebenen mit dem Ärger Einheimischer rum, die auf den Versuch aus waren, die zwei netten Schwedinnen rumzukriegen. Eine schier unmögliche Aufgabe, doch das wollten die Vollidioten nicht einsehen, so dass wir mit den Worten „Friss ming Eier“ den Club verließen, um am Hafen den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Tag 4 – der Grill

Beim morgendlichen Frühstück fiel wieder ein4a Superlativ nach dem Anderen zum gestrigen Besuch am Partystrand Zrce, doch ein Satz fasst es sehr gut zusammen: „Ey, gleich geht es wieder ab ins Paradies…“ Aus dem Tag zuvor gelernt, machten wir uns dieses Mal mit einem Bällchen Eis auf den harten Weg durch die Dürre zur Oase und gammelten gemütlich ein paar Stunden am Strand herum, bevor es Henner nicht mehr aushielt und die Gruppe zum Tanzen im Aquarius aufforderte. Hier war im Vergleich zum Vortag schon einiges mehr los, doch wo waren die Ungarinnen?

Es dauerte nicht4b lange und der Einmarsch der Gladiatoren erfolgte. Sofort nahmen die Dinge wieder ihren gewohnten Lauf und es wurde bis in den späten Abend ordentlich abgedanced. Die eine oder andere Insiderstory bleibt an dieser Stelle zensiert… leider mussten wir nun wieder zum Appartement aufbrechen, an dem Kumi und Egger schon den perfekten Grillabend vorbereitet hatten. Bei sehr angenehmer Atmosphäre wurden Cevapcici und jede Menge Grillfleisch vernichtet, wovon später auch noch die Gäste im Cocomo jede Menge Spaß beim Aufstoßmarathon hatten.

Spruch des Tages:
„Kann mal einer die Aschewolke rüberschicken?“
Situation: Rückweg vom Paradies ins Appartement

Tag 5 – Relax

Sichtlich angeschlagen wurde nun auch der Jööörch willkommen 5ageheißen und als auch Magen-Darm-Cao nicht sofort in die Puschen
kam, wurde am heutigen Tag nur der nah gelegene Strand in Novalja
anvisiert. Den Nachmittag verbrachten wir dann bei einem megagroßen Mantateller in einem „Deutschen Lokal“, um das Spitzenspiel zwischen der Schwizz und den noch schwächelnden Spaniern zu verfolgen. Anschließend entspannten wir wieder am Meer und schnorchelten ein wenig vor uns hin. Bei herrlicher Abendsonne wurde Küken immer röter, so dass schon die vorbeikommenden Spaziergänger Mitleid bekamen und ihn freundlich darauf aufmerksam machten. Zum Abendessen gab es wieder Leckeres vom Grill und nach einem kurzen Flaschendrehen mit drastischen Pflichtaufgaben zappelten Henner und Kumi noch ein wenig zum Abschluss der Tour im Cocomo ab.

Tag 6 – die Abreise

6aEin ausgiebiges Frühstück und ein paar Aufräumarbeiten später holte uns dann am Abreisetag wieder Captain Paprika ab, um uns wieder die geschmeidige Küste entlang nach Rijeka zu kutschieren. Dort konnten wir noch ein paar außergewöhnliche Tierarten und die Organisation eines Miniflughafens bewundern. Trotz eines sehr holprigen Rückfluges kamen alle Kegelbrüder wieder Gesund und Munter in Köln an. Als Resümee bleibt festzuhalten, dass es eine mehr als harmonische Gruppe war, die einen kurzen Blick ins Paradies werfen durfte! Als kleines Dankeschön hat es sich die Boxberger Volkszeitung nicht nehmen lassen und sich noch eine Kleinigkeit überlegt:

Novalja – der Song

(12.06.10 – 17.06.10)

1

Hab die ganze Welt gesehn von Türkije bis Bulgaria
wenn du mich fragst wo’s am schönsten war sag ich Novalja
es war ’ne harte Überfahrt zwei Stunden lang mit Captain Paprika
ham uns en Karlo gekauft ne Zigarette geraucht und uns kurze Hosen gebaut

2 3

Als wir auf der Fähre warn war es himmlische Ruh
und die Sonne stand senkrecht am Himmel
als ich über die Reling sah da glaubte ich zu träumen
da war ne geile Insel zu sehn und wir hielten auf sie zu

7 4 5

Auf der Insel waren Fraun über Fraun ihre Leiber glänzten in der Sonne
und sie sangen ein Lied das kam mir seltsam bekannt vor
aber so hat ich’s noch nie gehört ooh so hat ich’s noch nie gehört

Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe

Ihre Tänze machten uns ganz heiß
und von der Tribüne lachten sie herüber
sie nahmen ihre Hemmungen ab und sie tanzten nun zu uns herüber
hey und schon war die Party im Gange

Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe

Ich hab das Paradies gesehn es war um 2010
die Tänzerinnen hatten Bikinis am Start
und die Ungarinnen hätten wir so gern vernascht
aber ansonst waren wir bei bester Gesundheit

6

Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
Aquarius ahe, Aquarius ahe, Aquarius ahe
©Präsi

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